19.09.2002 - Penticton und die ominösen Okanagan Falls
 

Die Nacht war recht ruhig, ich wurde nur morgens relativ früh vom Krach der benachbarten Autowerkstatt aus dem Schlaf gerissen. War aber nicht so schlimm.

Als erstes sind wir zur Visitors Info marschiert, die wir zufällig gestern Abend bei der Suche nach dem Hotel gefunden hatten. Dort haben wir auch mehrere schöne Prospekte von Aktivitäten in und um Penticton eingesackt. Mit unserer Beute sind wir erst mal ins Hogs Breath Coffee – Kaffee ein paar Straßen weiter gefahren und haben Karten gesichtet. Dieses Kaffee ist übrigens echt zu empfehlen. Nette Atmosphäre, guter Kaffee und gute Snacks ( ein paar coole Bagel-Kreationen ).

Mit zwei Anfragen nach Touren bewaffnet, sind wir wieder zurück zur Tourist Info. Bei der ersten ( ATV fahren ) stelle sich heraus, das die für diese Saison die Pforten schon geschlossen hatten. Das andere, eine Radtour, war aber noch möglich. In den Bergen um Penticton gibt es den sog. Kettle Valley Rail – Track. Der Schienenweg einer alten Eisenbahnlinie in die Berge wurde zu einem Radweg umfunktioniert. Man kann durch die Berge bis zu 50 KM steigungslos auf schöner Strecke gut mit dem Rad fahren. Wir hatten uns für die 32 KM Strecke vom Chute Lake wieder zurück nach Penticton entschieden. Leider war das Shuttle für heute schon unterwegs. Erst am nächsten Tag gegen Mittag war was frei. Da wir sonst nichts geplant hatten, haben wir den Rest des Tages damit verbracht uns Penticton und Umgebung bis runter nach Okanagan Falls und auf der anderen Seite bis hoch nach Summerland genauer anzusehen.

Lake OkanaganSee in den Bergen über Penticton

Zuerst sind wir runter nach Okanagan Falls gefahren um eben diese Falls zu sehen. Es gibt auch eine Einfahrt zu einem Okanagan Falls Provincal Park. Dieser schmalen Straße sind wir auch eine ganze Zeitlang in die Berge gefolgt. Aber irgendwelche Falls haben wir nicht gefunden. Es gibt zwar eine ganze Menge schöne Ecken ( einen schönen Salzsee gibt es auf der Strecke ) aber irgendwann waren wir dann wieder in Oliver gelandet ohne einen Hinweis auf die Falls. Mittlerweile bin ich der Meinung das es gar keine gibt. Auf dem Weg zurück Richtung Penticton sind wir noch zum Dominion Radio Astrophysical Observatory abgebogen. Dort kann man eine Self-Guided-Tour machen ( man kann gesprochene Texte vom Tonband abrufen ) und sich die ganze Anlage ansehen. Nicht uninteressant aber auch nicht gerade der Brüller. Kommt halt auf die jeweiligen Interessen an.

Blick ins Okanagan Talkuriose Früchte an einem Fruit Stand

Wir haben dann Penticton liegen lassen und sind weiter am See hoch Richtung Summerland gefahren. Es gibt dort auf den Giants Head einen hohen Aussichtspunkt, von dem man das ganze Tal hervorragend überblicken kann. Die sehr schlechte und kurvige Straße dorthin ist jedoch mit Vorsicht zu genießen. Dort in den Bergen ist auch noch eine alte Zuglinie beheimatet, die nostalgische Fahrten mit Dampfloks anbieten. Auf der Rückfahrt lagen noch die Ornamental Gardens auf unserem Weg. Diese schöne Park/Garten - Anlage ist auch einen Blick wert.

Über die ganze In-der-Gegend-Rumfahrerei war es auch früher Abend geworden. Nach einem kurzem Besuch im örtlichen Wal-Mart ( Wal-Mart - We sell for less .... hm, jetzt bin ich auch schon commercial-spot geschädigt ) haben wir noch ein nettes Lokal ( Barley Mill Pub, Nähe Ortseingang ) zwecks Steak-Einfuhr besucht.

 

18.09.02 - Osoyoos und Ronald Mc Donald


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