16.09.2004 - Canyonlands Nationalpark
 

Von Moab aus ging es am Morgen zum Canyonlands Nationalpark. Wir hatten schon an der Tourist Info in Moab eine Karte von diesem Park erhalten und wussten schon ungefähr, was wir sehen wollten. Der Canyonlands National Park ist ebenfalls ein reiner Landschaftspark, der auf einer Stichstraße erkundet werden kann. Die Straße teilt sich zwar noch in mindestens eine große Gabelung, aber mit Stichstraße meine ich hier, wenn man wieder aus dem Park raus möchte, muss man diese Straße wieder zurückfahren.

Vor der Parkeingang geht es von hier aus ab zum Dead Horse Point State Park. Wir sind erst mal vorbei und gerade aus weiter in den Park gefahren. Auf recht gut ausgebauter Straße geht es vom Visitor Center zum ersten wichtigen Punkt, dem Mesa Arch. Von diesem massiven Steinbogen hat man eine wunderbare Aussicht auf die zerklüftete Canyonlandschaft bis in weiter Ferne.

  

Auf dem Weg weiter geht es bis zum Endpunkt am Grand Viewpoint Overlook noch an ein paar guten Aussichtspunkten vorbei. Auf dem Rückweg bietet sich der Abzweig der Hauptstraße Richtung Whale Rock und Upheaval Dome an. Zwischendurch bietet der Green River Overlook auch noch sehr gute Aussichten. Einen River habe ich aber nicht gesehen. Am Ende der Straße beim Upheaval Dome kann man sich ein wenig die Beine vertreten und zum Dome hinaufwandern.

Für die Entstehung dieser Formation gibt es zwei Theorien : Vulkanausbruch oder Meteoriteneinschlag. Je nach Vorliebe kann man jetzt glauben was man will.

Auch heute war es wieder (oder immer noch) sehr heiß. Man konnte es heute sogar im Auto kaum aushalten. Aber zum Glück funktionierte unsere improvisierte Kühlbox wie eine Eins. Wie gesagt, die besten 3 Dollar irgendwas des ganzen Urlaubs.

Auf dem Weg zurück ging's dann am Abzweig zum Dead Horse Point State Park. Diese Park ist zwar nur im wesentlichen eine Stelle mit Overlook über ein gewaltiges Flusstal mit einem riesigen Flussbogen, aber das ist allemal sehenswert. Das Bild von dieser Flusskurve ist in fast jedem Reiseführer drin und wo wir nun einmal hier waren, haben wir diese Ecke noch schnell mitgenommen. Leider war's wieder ein State Park und wir mussten trotz Nationalpark Pass noch Geld bezahlen.

Entsprechend dem, was hier geboten wurde (ein Lookout) haben wir uns auch fix wieder auf den Weg gemacht. Neben dem Teil des Parks den wir gerade gesehen hatten (Island In The Sky District) gibt es noch einen anderen Parkteil im, na ja, Südosten, den "The Needles District". Diese Needles sind eine Gesteinsformation, die aus der Entfernung wie stramm nebeneinander stehende Nadeln oder spitze Säulen aussehen. Um dorthin zu kommen muss man allerdings aus dem Park raus, draußen einmal halb herum und dann wieder in den Park reinfahren.

Nach ein paar Meilen auf kurvenreicher Straße kommt man, als Nebenprodukt sozusagen, am sog. Newspaper Rock vorbei. Ein Fels mit alten Indianerzeichnungen. Nach langen Meilen (ich glaube um die 20 oder so) ist man dann endlich am Ziel. Es war schon eine anstrengende Fahrt und man muss die ganze Ecke ja auch wieder zurück. Am Ende der Straße gedreht und am Pothole Point sind wir ein wenig rumgegangen. Wir haben zwar in der Ferne etwas gesehen, das auf die Needles passte, aber ganz sicher waren wir jetzt auch nicht. Im Großen und Ganzen war der Abstecher nicht wirklich interessant.

Zurück auf der Hauptstraße sind wir auch nicht mehr sehr weit gekommen. In einem kleinen Kaff namens Monticello haben wir Station gemacht. Nach einer Pizza vom örtlichen Bäcker (Sehr gut ! Riesenportion. Davon kann sich jeder Pizzahut was abschneiden. Wird noch mit Liebe von Hand von der Chefin selbst belegt und das reichlich) ging's im Super 8 Motel (sehr billig aber gut) ins Bettchen.

 

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