27.07.2009 - Rest von der Stadt und die Destille und U2 Part III
28.07.2009 - nach Hause
 

Soderle. Letzter kompletter Tag in Dublin, letztes U2 Konzert.

Angefangen haben wir den Tag allerdings mit etwas Shopping. Und zwar im Guinness Shop auf der O'Connell Street. Interessantes Detail an Rande. Die Sachen waren hier teilweise leicht billiger als im großen Shop in der Brauerei.

  

So mit Guinness Devotionalien bewaffnet haben wir uns die Gegend hier noch ein wenig angeschaut, sind die nahe Fußgängerzone entlang und dann noch in das Powerscourt Shopping Center. Das ist im wesentlichen ein ziemlich altes Gebäude welches entkernt wurde und wo man viele kleine Geschäftchen eingebaut hat. Das Zentrum des Gebäudes markiert der große offene Innenhof drin mit Cafes und Restaurants. Sehr nett gemacht. Kann man sich ruhig mal anschauen.

Von hier haben wir einen recht eigenwilligen Zickzack Kurs durch die Gegend hingelegt und sind irgendwann doch noch am Wasser rausgekommen. So in Höhe der Gerichtshöfe. Von hier war es dann auch nicht mehr weit zu unserem Ziel : Der Old Jamison Destillery. Nach der Brauerei musste jetzt auch noch die Whiskey-Destille dran glauben.

  

Leider ist die ganze Sache hier aber ein kleinwenig Etikettenschwindel. Das ist keine aktive Destille mehr. Die Produktion befindet sich schon seit ner ganzen Weile nicht mehr hier. Das was es hier zu sehen gibt ist also alles "nachgestellt".

Die Führung durch die Destillery war eine recht eigenwillige Veranstaltung. Die nette Dame hat das recht eigenwillig moderiert und man wurde von einem zu kleinen Raum zum nächten gescheucht, wo irgendwelche Requisiten besprochen wurden. Am Ende wartete dann eine homöopathische Dosis echte alter Jamison Whiskey auf uns.

  

Wir haben uns nach der Verkostung auch nicht mehr extra hier aufgehalten. Also die Destille hat gegen der Brewery aber mal eindeutig verloren. Guinness war um Klassen besser als Jamison.

Taktisch auf der anderen Fluss-Seite nur kurz über die Brücke liegt das Brazen Head, welches wir dann auch besucht haben. Und wieder war das Essen sehr lecker und die Getränke sehr gut. Wir haben hier bei der Gelegenheit mal Irish Stew probiert. Ich mit Beef, Stephan mit Lamm. Hmmm. Zuerst war ich je skeptisch, aber am Ende hat sich das als Rindfleischgulasch mit ein bisschen Gemüse drin ohne recht viel Geschmack dran entpuppt. Is also nix wildes.

Wieder zurück über die Brücke in die Luas und in der Connelly Station in die Bahn zurück zum Hotel. Dort sind wir gegen 16 Uhr aufgeschlagen und für Stephan wars höchste Zeit zum Flieger zu kommen. Der is heute nämlich schon abgereist. Ich habe den restlichen Nachmittag im Pub um die Ecke verbracht wo ich einen echt geilen Burger und wirklich leckeren Cider vertilgt habe.

  

Gegen 18 Uhr hab ich mich dann auch so langsam auf zum Konzert gemacht.

Heute war wieder ne recht eigenwillige Stimmung. Am Samstag war alles so himmelhoch jauchzend und heute war es dagegen irgendwie ziemlich lahm. Das Publikum ist garnicht so richtig in die Pötte gekommen und es hat auch bis zum fünften Stück gedauert, bis mal alle aufgestanden sind und ein wenig mitgeklatscht haben.

Also stimmungsmäßig landet dieses Konzert klar auf Platz 3 von 3.

  

Aus dem Abschiedsbierchen nach dem Konzert wurde dann auch nix mehr. Bei Hotel angekommen musste ich feststellen, das alle Pubs in der näheren Umgebung schon zu hatten. Ich bin mir auch garnicht sicher, ob ein paar davon überhaupt aufgemacht haben heute. Eventuell is in Irland ja auch der Montag ein beliebter Ruhetag oder so.

Gute Nacht ......

....... Ding Dong ! Der Wecker geht. 4 Uhr !!!

Die Nacht war sehr kurz. Ich musste schon um 7 Uhr am Flughafen sein. Ich Idiot ! Warum hab ich den Flieger so früh gebucht ???

Das so früh am Morgen auch irgendwie noch keine Busse fahren, hab ich mir dann für die Fahrt zum Flughafen ein Taxi kommen lassen.

Der Typ ist dann in ener halsbrecherischen Fahrt mit mir durch die Stadt gedüst, als würde er für die Formel 1 trainieren. Verkehrsberuhigung ... egal. Temposchwellen ? Kallock Kallock ... scheiss egal.

Zumindest ist er mit mir direkt am Stadion vorbeigedüst. Leider konnte ich im Tiefflug aber so gut wie garnix mehr sehen. Schade.

Allerdings war ich auch überpünktlich am Flughafen. Und etwas über 30 Euro für die Fahrt war jetzt nicht soooo teuer. Es is auch echt lange gefahren.

Was noch lange gedauert hat war die Sicherheitskontrolle. Aber ansonsten war alles easy. Interessant war das Einchecken des Gepäcks am Automaten. Da war niemand mehr aus Fleisch und Blut am Schalter. Ich war ja, als die Tasche in den Eingeweiden des Flughafens verschwunden war nicht wirklich sicher ob ich die nochmal wiedersehen würde. Die ganze Eincheckprozedur war schon recht eigenwillig.

Aber es hat alles funktioniert und ich bin wieder in Düsseldorf angekommen. Nachdem mich der Parkautomat noch um 67 Euronen erleichtert hatte, durfte ich dann auch wieder in der wirklichen Nicht-U2-Welt meine Heimreise antreten.

 

       Howth und Malahide  


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