Von Düsseldorf gings mit der LTU, bzw. mittlerweile Air Berlin, nach New York, JKF. Flug verlief problemlos. Im Flieger waren hinten genügend Plätze frei um sich umzusetzen und einen freien Platz neben sich zu haben. Von daher wars ganz angenehm.

Die Einreise ging dann auch einigermaßen zügig vonstatten. Trotz Wartezeit und Foto und Fingerabdrücke wars noch erträglich in der Dauer. Unsere Koffer drehten sich dann auch schon auf dem Band und so konnten wir direkt raus. Vom vorigen Trip wussten wir schon wo die Airtrain ist und sind direkt dorthin. Wir haben die erste Airtrain genommen die vorbeigekommen ist. Das war die Bahn nach Jamaica. Dort sind wir dann in die UBahn und nach Manhattan. Unser Hotel für diese Etappe war das Sheraton Manhattan Times Square.

Zwei Anmerkungen : Die Fahrt mit der UBahn von Jamaica aus ist um einiges kürzer und schneller als von der anderen Möglichkeit, Howard Beach. Letztes Mal sind wir auch in die erstbeste Airtrain und die ging nach Howard Beach. Also sind wir von dort mit der UBahn gefahren. Im Vergleich zu der Fahrt ab Jamaica ist das eine Weltreise.

Die andere Sache : Hotel. Wir haben diesmal zum ersten Mal unsere USA-Hotels über priceline.com gebucht. Dies ist eine Art Auktionsseite für Hotelzimmer. Der Ablauf ist folgender. Man gibt auf der Seite an, wo ungefähr man in der Zielstadt wohnen möchte (also zum Beispiel für New York : Midtown, Lower Manhattan, Upper Eastside ... etc) und gibt an, wieviel man maximal für die Nacht zu zahlen bereit ist. Priceline versucht dann die Wünsche zu erfüllen und bietet dann ein Hotel an. Wenn man nicht gerade Fantasiepreise angegeben hat (50 Dollar für 5 Sterne Hotel oder sowas) dann sollte da auch ein Ergebnis rauskommen. Man kann da meiner Meinung nach recht viel Geld sparen. Wir haben jetzt für das Sheraton ganz in der Nähe des Times Square pro Zimmer pro Nacht 120 Dollar bezahlt, was ich für New York und zentrale Lage fast geschenkt finde. Nachteil bei Priceline : Man weiß vorher nicht welches Hotel hinten als Ergebnis rauskommt und wenn ein Ergebnis rauskommt dann muss man das auch nehmen. Vorteil dafür aber : Wirklich nette Einsparmöglichkeiten.

Das Hotel war wirklich OK. Unsere Buchung lag vor, der Wunsch nach einem Zimmer mit zwei Betten wurde erfüllt, die Zimmer waren OK, was will man mehr. Gut, man hat gesehen, das alles nicht neu und hypermodern war. Die Farben und Muster von Tapete und Vorhang waren auch nicht gerade der aktuelle Modegeschmack. Aber es war sauber und keine Bruchbude. Der Aufenthalt ging voll OK.

Nachdem wir uns dann noch kurz ein wenig verschnauft hatten, wars dann auch schon ungefähr 8 Uhr. Also eine Ankunft in New York mit dem ganzen Einreisekram und der anschließenden "Anreise" nach Manhattan ist zeitlich nicht zu unterschätzen. Da gehen immer irgendwie Stunden bei drauf. Unser Flug ist gegen 16 Uhr gelandet und jetzt wars schon 20 Uhr ohne das wir groß was getan hätten außer das Hotel zu suchen und einzuchecken.

Von der Hotellobby aus konnte man schon fast die Lichter des Times Square sehen. Es war ja nur 3 Straßen oder so entfernt. Man brauchte sich auch nur am Lichtschein zu orientieren und schon war man da. Also haben wir einen Rundblick über den Times Square genossen und waren auch schon wieder voll drin im New Yorker Getümmel. Mehrspurige Straßen auf denen auf jeder Spur gehupt und gedrängelt wird und Massen von Fußgängern die da noch zwischendrin umherwuseln.

Erste Station war der große Toys 'R Us Laden mit eingebautem Riesenrad. Nein damit sind wir nicht gefahren. Aber die anderen Auslagen waren nicht minder spektakulär. Ein lebensgroßer T-Rex in der Jurassic Park Abteilung und ein riesiger Captain Jack Sparrow und eine riesige Freiheitsstatue in der Legoabteilung. Bei den großen Laserschwertern aus der Star Wars Supersammlung wär ich ja fast schwach geworden :-)

Nach ausführlichem Rumgucken sind wir wie durch Zufall dann im Hard Rock Cafe gelandet. Es war garnicht viel los, so das wir nach nur ein paar Minuten warten einen Tisch bekommen haben. Was soll ich sagen. Essen gut, trinken gut. Hard Rock Cafe eben.

Gut gesättigt und getränkt gings dann ins Hotel zum verdienten Schläfchen. Für morgen stand Extrem-Sightseeing auf dem Programm.