Wenn man auf den Bahamas ist, dann muss man was mit Wasser machen. Erstens bietet sich das einfach an und zweitens kommt man auch fast nicht drum herum. Tauchen war diesmal leider ein wenig schwierig. Die Tauchschule in unserem Hotel hat nichts für "Non-Certified" Divers angeboten. Sowas wie nen "Introduction-Dive" wie ichs schon ein paar mal gemacht habe gabs nicht.

Also habe ich mich aufs Schnorcheln verlegt.

Zuerst bin ich in der Nähe vom Hotel geschnorchelt. Von Hotel wurden die Touren angeboten. Man wird vom Strand aus per Boot ein wenig aufs Meer hinausgefahren. Dort ist ein Riff mit sehr vielen riesigen Korallen in allen Farben. Hier gibts auch viele große Feuerkorallen, die farblich einen schönen Kontrast bieten. Bei entsprechender Wasserhöhe kann man schön drüberher paddeln.

Dort gabs auch viele Fische in allen möglichen Farben. Sehr viele gabs von einer schwarz-gelb gestreiften Sorte (ohne jetzt politisch werden zu wollen :-) ).

Hier hats mir eigentlich ganz gut gefallen, man hatte seine Ruhe und konnte lange genug friedlich in der Gegend rumtreiben.

Den zweiten Schnorchelausflug habe ich nach Paradise Cove zum Deadmans Reef gemacht. Da waren wir ja auf unserer Autotour schon vorbei gekommen. Allerdings hatte ich da kein Badezeug dabei und wir hatten auch nicht alle Zeit der Welt. Da es mir dort aber schon vom Ambiente her sehr gut gefallen hatte, haben wir vom Hotel aus ne Tour dorthin gebucht. Bustransport, Equipment so lange man wollte und noch was zu essen für insgesamt 30 Dollar, da will ich jetzt mal nicht meckern.

Das Schnorcheln dort geht direkt von Strand aus los. Das Riff ist unterteilt in niedrig und tief. Der Niedrigteil ist alles vom Strand aus bis zu den Felsen, die aus dem Wasser schauen. Der tiefe Teil beginnt dann dahinter. Stephan war beim ersten Besuch im tiefen Bereich geschnorchelt, das soll sehr toll gewesen sein. Sehr viele Fische (auch sehr große).

Bei unserem zweiten Besuch waren leider schon die ersten Vorboten vom Sturm Wilma zu bemerken. Das Wasser war aufgewühlter als sonst und der Wellengang höher. So war es mir nicht möglich einfach mal so zwischen den Felsen durch zur tiefen Seite zu schwimmen. Dafür war der Wellengang zu hoch. Auch die Sicht war durch das stürmische Wasser ein wenig eingetrübt.

Trotzdem habe ich noch genug gesehen. Ich kann jedem nur empfehlen mal dort hinzufahren und dort zu Schnorcheln. Es ist wirklich sehr schön. Und vielleicht sieht man ja nochmal den Rochen, der mir vor der Brille hergeschwommen ist :-)

Die Bar ist übrigens wirklich gut und die Leute dort einfach nur als super nett und super hilfsbereit zu bezeichnen. Man kann es sich dort wirklich gemütlich machen.

Die Touren zum Deadmans Reef werden von allen möglichen Hotels aus angeboten. Man kann auch direkt dort anrufen (Paradise Cove) und buchen, dann spart man glaube ich ein paar Dollar.