30.09.2004 - Nach Kailua Kona, Hawaii, Big Island
 

Unser Flug ging schon morgens gegen 10 Uhr. Also sehr früh ausgecheckt, Auto bei den lustlosen Jungs vom Parkservice abgeholt und weiter zum Flughafen. Nach einer kleinen Verwirrung in der Stadt (muss ich wieder die unmögliche Beschilderung erwähnen ?) haben wir dann auch auf die richtige Schnellstraße zum Airport gefunden. Dort ging alles recht schnell. Vorbildlich wurde der Wagen entgegengenommen. Eingescannt, Kilometerstand eingetippt, Tank kontrolliert und fertig. Keine 5 Minuten hat das gedauert.

  

Es ging sogar einigermaßen pünktlich los (mit Pünktlichkeit da hat es United scheinbar nicht so dolle mit) und nach kurzen 5 Stunden und einem suuuper lustigen Gewinnspiel mit dem Namen "Half way to Hawaii", bei dem die genaue Halbzeit des Fluges geschätzt werden musste, waren auch schon in Hawaii.

Ein wenig hat mich der Kona International Airport an einen kleinen Karibik-Flughafen erinnert. Dieser Airport besteht aus einer losen Folge von Häuschen und den Ankunftsbereich trennt von der Straße genau eine Tür. Die Gepäckausgabe fand eigentlich auch schon außerhalb des Flughafens statt. Nach Aufnahme des Koffers konnte man schon auf der anderen Straßenseite in die Shuttle Busse der Mietwagenfirmen steigen.

  

Es war unglaublich heiß. Nachdem in San Francisco eher bedecktes, windiges und kühleres Wetter vorherrschte, waren wir hier wieder endlich in den Sommer gekommen. Bis zum Büro von Alamo hab ich's noch geschafft, dort habe ich sofort wieder auf Sommerklamotten umgeschaltet.

Nach einigermaßen unkomplizierter Aufnahme des Wagens (oh mein Gott, warum mussten wir denn Economy nehmen) sind wir mit unserem japanischen Miniautochen nach Kona geschaukelt. Der Weg vom Flughafen in den Ort geht vorbei an fast unendlichen schwarzen Lavafeldern. Sehr viel sehr unfruchtbare und zerstörte Landschaft.

  

Im Ort, der wirklich nicht so groß ist, haben wir unser Hotel sehr schnell gefunden. Das King Kamehameha Hotel lag praktisch direkt vor uns an der Straße. Und zudem sehr zentral. Alles was Rang und Namen in Kona hat, ist irgendwie in der Nähe vom King Kamehameha.

Erst mal ein wenig hingelegt und ausgeruht und die Prospekte der Touranbieter gewälzt, die wir am Flughafen und am Hotel eingesammelt hatten. Uns wurde schnell klar, das ein Hubschrauberflug absolut nicht in Frage kam. Alles was sich interessant anhörte ging irgendwo bei 300 Dollar pro Person los. Wir hatten schon mal grob ein Auge auf einen Rundflug und eine Tour auf den Mauna Kea geworfen. Später haben wir unten in der Lobby gesehen, das dort eine Art Buchungsbüro für alle möglichen Arten von Aktivitäten war. Mit der netten Dame dort haben wir uns direkt gut verstanden und uns ausgiebig beraten lassen. Sie hatte ein Kleid an nach dem Motto "Hauptsache bunt" und sah irgendwie unglaublich äääh riesig aus.

Naja. Nach ein wenig Beratschlagung haben wir einen Rundflug um die Insel für den nächsten Morgen und eine Mauna Kea Summit Tour mit Stargazing für übermorgen gebucht. Na da sind wir aber mal gespannt.

Wir haben uns auf die Socken gemacht und die Gegend rund ums Hotel ausgekundschaftet. Wir sind ein wenig die Hauptsraße hoch und haben uns, wie gesagt, die Gegend angesehen. Auf der Rückweg sind wir zufällig an der Kona Brewery vorbeigekommen. Wie sich herausstellt, auch diese war in der Nähe unseres Hotels. Dort sind wir erst mal eingekehrt und haben den alten Spruch "Es gibt kein Bier auf Hawaii" auf seinen Wahrheitsgehalt geprüft. Es gibt Bier und sogar sehr gutes. Nach einer großen Platte Chips und Salsa und noch ne Pizza hinterher und eventuell ein paar Bierchen zuviel haben wir es noch zum Hotel zurück geschafft und sind dort ins Bett gefallen. Prost und Gute Nacht.

 

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