16.02.2007 - Abel Tasman - zu Fuß

Der Abel Tasman Park wird im Wesentlichen erschlossen durch den Costal Track, der in Marahau anfängt und durch den Ganzen park (wie der Name schon sagt an der Küste entlang) bis zum oberen Ende des Parkes (Totaranui) verläuft. Der ganze Weg ist ein klein wenig zu lang um das an einem lockeren Tag machen zu können. Aus diesem Grund gibt es die ganzen Wassertaxis, die einen nach belieben an Teilabschnitten des Tracks absetzen und später am Abend an vereinbarten Treffpunkten wieder abholen.

Bei der Fahrt von Marahau zu den einzelnen Drop-Off Punkten fahren die meisten Anbieter noch ne kleine Schleife und zeigen umliegende Buchten und den sogenannten Split Apple Rock. Dies ist ein Fels im Wasser, der mitten durch gespalten ist und aussieht wie ein in der Hälfte durchgeschnittener Apfel. Ich fand das es eher wie ne halbe Kartoffel aussieht, aber das ist ein anderes Thema.

   

   

Wie hatten uns dazu entschieden nach Tonga (nicht das in der Südsee) zu fahren und von dort nach Anchorage (nicht das in Alaska) zurückzuwandern. In Anchorage hatten wir für den Abend dann auch den Rücktransport arrangiert.

Im Reiseführer stand, das der Costal Track sehr beliebt sei und einer Wanderautobahn gleichen würde. Das kann ich so nicht ganz bestätigen. OK. Es sind hin und wieder ein paar Leute unterwegs aber ich fand, das es sich doch im großen und ganzen sehr verteilt hat.

Der Weg geht meist in Küstennähe mal nahe am Meer mal weiter oben im Berg durch die Vegetation. Es gibt ein paar Abstiege ins Tal und entsprechend ein paar anstrengende Anstiege aus den Tälern wieder nach oben. Zu einem großen Teil war der Weg aber nicht schwer zu gehen. Es eröffnen sich in Küstennähe oft sehr schöne Ausblicke auf die Küste und das Meer mit ein paar vorgelagerten Inseln. Wirklich hübsch. Wenn man noch nen Palmenzweig ins Bild gehalten hätte, könnte man das durchaus auch als Karibik verkaufen.

   

   

Die Abschnitte, die weiter oben über die Bergrücken gehen, waren eher etwas trockener und von der Vegetation mehr mit kleinen Büschen und dornigen Bäumen bestanden. Die Abschnitte die sich durch die Täler schlängeln sind eher feucht und oft von riesigen Farnbäumen dominiert. Alles in allem war der Weg doch recht abwechslungsreich. Auf der Hälfte der Strecke kamen wir an Bark Bay vorbei. Dort haben wir ne Rast eingelegt und ein wenig in der Sonne gesessen. Der Rest des Weges bis nach Anchorage bzw. Torrent Bay war ebenso wie oben beschrieben.

In Anchorage/Torrent Bay angekommen waren wir ein wenig zu früh. So haben wir die Wartezeit damit überbrückt am Stand in der Sonne zu liegen. Wirklich sehr entspannend.

Zur vereinbarten Zeit war dann auch das Wassertaxi da und nach feuchter Fahrt sind wir am Abend so gegen 18 Uhr wieder in Marahau gewesen.

   

   

Ein wenig ausgeruht und den Abend wieder im Park Cafe abgeschlossen. Essen und Trinken wieder wirklich gut. Morgen geht's dann wieder in die Zivilisation. Von Nelson aus einen kleinen Hüpfer nach Wellington. Das bedeutet auch, das unser Aufenthalt auf der Südinsel damit abgeschlossen ist und der Urlaub damit halb vorbei.

 

Abel Tasman, Cape Farewell
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   17.02.2007 - Nelson, Wellington