01.09.2010 - ganz kurz Athen bei Nacht und schon viel Chaos
02.09.2010 - Athen jetzt ganz offiziell bei Licht und direkt mal zur Akroplis
 

So. Mal eben in den Flieger und ohne große Aufwände von Wien nach Athen. Cool. In dieser Hinsicht liebe ich ja Euroland. Sogar mit dem gleichen Geld bezahlt man hier. Noch besser :-)

Um den unvermeidlichen Satz hier nochmal anzubringen : Der Flug verlief ohne Zwischenfälle. Es gab sogar was zu essen. Ich vermute das es sowas wie Chevapchichi sein sollte, gesicherte Beweise liegen aber nicht vor. Diese Aegan Airline ist das neueste Mitglied der Star Alliance und wohl sowas wie ein Musterknabe was Entwicklung von Umsatz, Personal und Flotte angeht. War auch sehr angenehm da zu fliegen. Abflug in Wien war allerdings verspätet.

Da mein Flug eh gegen 10 erst ankommen sollte und aufgrund der Verspätung war es jetzt endgültig zu spät noch mit der UBahn in die Stadt zu fahren. Ich hatte zu Hause schon recherchiert. Die Bahn fährt in der Woche nur bis 23 Uhr. Und dafür wars jetzt zu spät.

Also habe ich mir schweren Herzens ein Taxi geschnappt. Das sollte laut Webseite meines Hotels ca. 40 Euro kosten. In wohlwisslicher Voraussicht hatte ich schon zu Hause die Adresse des Hotels in großen Lettern auf ein Blatt Papier gedruckt für den Fall das die Verständigung nicht möglich wäre. Und so kam es wie es kommen musste .... der Taxifahrer den ich bekam konnte außer Griechisch nix anderes sprechen. Kein Deutsch (ok, das setze ich auch nicht voraus im Ausland) und auch kein Englisch. So konnte ich meinen Zettel einsetzen und mit "Here, Hotel, This Address ...." mein Fahrauftrag abgeben.

Vom Flughafen aus ist der Evil Knevel mit mordsmäßigem Tempo auf die Schnellstraße oder Autobahn. Tempolimit scheissegal. Nur an der Mautstation is er mal langsam gefahren um zu bezahlen. Kürze Zeit später waren wir in der Stadt und sind auch am Olympiastadion vorbeigekommen. Hey cool, wir sind schon da, ging ja schnell. Äähmmm, ne. Das wars dann doch nicht. Das Oly ist ziemlich weit ab vom Schuss. Ist zwar noch Stadtgebiet, aber das soll in Athen nichts heißen. Das Stadtgebiet erstreckt sich gefühlt bis in die Türkei und ist riesig. Mit anderen Worten das Stadion war JWD und wir sind noch ne ganze Zeit gefahren.

So und jetzt wurds lustig. Sichtlich immer nervöser lugte der Taxler immer wieder auf meinen Zettel mit dem Hotelnamen und der Adresse. Und dann wurde mir klar ... der Typ hat überhaupt keine Ahnung wo das ist ! Cool. Ich finde einen Taxifahrer der sich nicht verständigen kann UND der nicht weiß wo das Interconti in Athen ist.

Als der gute man irgendwie planlos suchend durch irgendwelche Hinterhofviertel gefahren ist (warum waren hier eigentlich so viele Sexshops ?) habe ich ihm zur Sicherheit mal noch meine Google Maps Ausdrucke gegeben. Dann ist er bei einem anderen Hotel angehalten und hat dort die Leute gefragt wo er denn so hinmuss ! Unglaublich.

Nun ja. Lange Rede kurzer Sinn. Iiiirgendwann sind wir dann doch bei meinem Hotel vorgefahren. Ich war mittlerweile so entnervt das nur noch weg und rein zum einchecken wollte. Ich hab mich auf keine Diskussionen eingelassen (was ja eh zwecks Sprach-Un-Gleichheit ja nix gebracht hätte) hab dem Blindgänger 50 Euro in die Hand gedrückt und hab mich abgemacht.

  

nun aber zum Positiven. Das Hotel begrüßte mich mit einer sowas von feudalen und riesigen Lobby, das ich schon dachte ich sei falsch. Das Intercontinental Athenaeum hatte ich Priceline für einen sehr niedrigen Preis geschossen. Meine Begleitung für diese Reise, die liebe und nette Elisabeth, hatte schon im Laufe des Tages eingecheckt und mich schon fast auf die Vermisstenliste gesetzt.

Ach ja. Und ich musste feststellen, das mir in Österreich wohl noch mein IPhone geklaut worden war. Als ich das nämlich in Athen anmachen wollte war das nicht mehr da, wo ich das nach der letzten Benutzung hingetan hatte. Nämlich in meiner Reisetasche. Ich bin ja, ohne es beweisen zu können, nach wie vor der Meinung das mir das Telefon im Hotel in Wien aus der Tasche geklaut wurde. Entweder schon am Tag vorher bei Zimmermachen oder am Tag der Abreise als ich meine Tasche dort noch einen halben Tag zur Aufbewahrung abgegeben hatte. In diesem Sinne danke Österreich, danke Wien, danke NH Hotels .......

Nachdem der Auftakt Athen also ein kleinwenig chaotisch und ärgerlich war, nun aber zu den angenehmen Seiten des Urlaubes.

  

Nach ruhiger Nacht und schön ausgeschlafen haben wir uns dann am Donnerstag irgendwann so gegen 10 (was ja nicht unbedingt meine gewohnte Urlaubszeit ist, aber Elisabeth war schon so früh so fit und wollte los) aufgemacht. Zuerst stand ein kleiner Fußmarsch an zur nächstgelegenen UBahnstation Syngrou-Fix. Durch die Rumkurverei gestern Nacht hatte ich garnicht so ganz mitbekommen wo das Hotel jetzt genau lag. Ich hatte zuerst gedacht das es näher am Stadtkern (mit Stadtkern bezeichne ich jetzt mal alles was in der Nähe der Akropolis liegt) sei. Allerdings musste ich jetzt bei Licht besehen feststellen, das das Hotel doch weiter weg war. Zur Station Syngrou Fix waren es von uns na sagen wir mal ein Kilometer. Von Fix aus zur Akpropolis waren ungefähr auch nochmal so viel.

Um zur Bahnstation zu kommen sind wir an der breiten Syngrou Avenue entlangmarschiert. Unglaublich viel Verkehr, unglaublich viel Gehupe und die Gegend sah jetzt auch teilweise nicht so sehr vertrauenerweckend aus. Scheinbar hat der Grieche auch eine innige Liebe zu Sexshops aller Art entwickelt. Alleine auf dem Weg zur UBahn sind wir an bestimmt drei oder vier vorbeigekommen.

  

Als erstes haben wir uns eine Tageskarte für die UBahn gekauft, was mit 3 Euro angenehm billig war. Die erste Fahrt ging dann auch gleich von Fix nach Akropoli.

In Akropoli kommt man fast am Fuß des Akropolis-Hügels wieder ans Tageslicht. Zumindest ziemlich nahe am Eingang mit den Ticketschaltern. Und ab spätestens hier ist man dann auch nie mehr alleine. Die allgegenwärtigen Touristenströme sorgen schon dafür.

Das Ticket für die Akropolis ist eine Art Kombiticket für bis zu 5 andere Sehenswürdigkeiten und kostet 12 Euro. Am Anfang ist das ein recht langer und unhandlicher Lappen. Pro besuchter Sehenswürdigkeit wird dann ein Teil abgerissen. Gute Idee. Sollte man machen. Also erst Akropolis, Kombiticket kaufen und dann später bei den anderen Sachen sparen.

Bei der Akropolis muss man sich auch keine Gedanken machen nach dem Weg. Immer den anderen Leuten nach. Gutes Schuhwerk braucht man aber. Die Wege sind nicht richtig befestigt. Es sind eher sowas wie Kieswege und auch noch sehr staubig dazu.

Am Fuß der Akropolis kann man sich noch die Werkstätten der Restaurateure ansehen und das Theater des Dionysos. Das war mal ein Apmhitheater jetzt aber ziemlich kaputt. Sehr viel besser erhalten ist auf ca. halber Höhe zur Akropolis des Odeon Herodes Atticus. Das ist auch ein Amphitheater aber ziemlich ganz und das wird auch heute noch für Aufführungen benutzt. Nachts durch die Ruinenmauern die Stadt im Hintergrund eine Theater oder Musikaufführung hier zu sehen ist bestimmt sehr stimmig.

  

Folgt man der Masse nach oben geht es über ein paar abgewetzte Treppen (achtung rutschig) nach oben auf den Hügel. Na und da steht sie nun, die Akropolis. Irgendwie meint man ja, das Ding zu kennen. Aus Film und Fernsehen. Aber in echt siehts doch nochmal ganz anders aus. Vor allen hatte ich es mir nicht so kaputt vorgestellt. Hier oben um die Akropolis herum verteilte sich der ganze Betrieb dann doch etwas. Zum Glück. Wir haben von oben noch die grandiosen Rundumblicke auf die riesige Stadt genossen und die Muss-Akropolis-Bilder geschossen.

Auf dem Weg wieder runter haben wir uns aus unserer Sicht nach rechts orientiert und sind zur "Ancient Agora" gegangen. Die ganze Gegend unweit der Akropolis ist sowas wie ein antiker Marktplatz. Da gab es Märkte und Gerichte und soziale und öffentliche Einrichtungen und Geschäfte. Zu sehen ist davon nicht mehr sooo viel. Es war aber schön ruhig nach dem Trubel der Akropolis. Uns beiden hing jetzt mittlerweile die Zunge auf der Erde, denn zum einen war es knackig warm und zum anderen gab es oben an der Akropolis außer Orangensaft nix zu trinken zu kaufen. Warum ausgerechnet Orangensaft ? Die Rettung nahte in Form eines Getränkeautomaten der ziemlich surreal platziert in der Agora zwischen den Bäumen satnd und wunderbar kalte Getränke ausspuckte. Hier muss ich bemerken, das in ganz Athen, ob am Automat oder im Laden überall die 0,5 Flasche Wasser 50 Cent kostete. Der Preis war wohl so vorgeschrieben. Das fand ich mal ne gute Sache.

Das was in der Agora noch sehr gut erhalten ist, das ist der "Stoa Of Attalos". Das ist sowas wir eine antike Shopping Mall mit Säulengang drumherum. Hier war wohl sowas wie das kommerzielle Zentrum der antiken Welt. Ist schön anzusehen und lädt ein für eine kleine Rast im Schatten. Gegenüber im Wald kann man noch einen anderen gut erhaltenen Tempel sehen. Wie oder ob man da hin kommt, konnte ich allerdings nicht herausfinden.

  

Verläßt man unten das Gelände über die Bahnbrücke, steht man eigentlich schon fast mitten im Stadtteil Monastiraki und dem Monastiraki Flohmarkt. Das Wort Flohmarkt passt hier nicht so ganz, ich habs jetzt einfach nur von Fleamarket übersetzt. Zu kaufen gibts hier allerdings nur Neuware, allerdings scheinbar hin und wieder von zweifelhafter Herkunft. Ob die ganzen Adidas und Nike Schuhe einer genauen Prüfung standgehalten hätten, wüsste ich nicht. Aber zumindest hätte man sich hier ziemlich flippig und günstig einkleiden können.

Wir sind die Straße vom Flohmarkt mal hochgeschlendert. War sehr interessant. Rauskommen tut man dann auf einem Platz mit viel Trubel (ich glaube Plateia Monastirikiou) und der UBahn Station Monastiraki. Wir sind dann hier einem Tip aus meinem Reiseführer gefolgt und sind in einer Seitenstraße bei Thanasis eingekehrt und haben Souvlaki gegessen. Das sollte laut unsrem Buch wohl sowas wie eine Institution sein. Also mir hats geschmeckt. Teller war voll und teuer wars mal gerade garnicht. Der große Teller Souvlaki und ein großes Bier haben glaube ich keine 10 Euro gekostet.

A propos Buch. Ich hatte leider zu Hause keine aktuellen Reiseführer gefunden, die nur entfernt aktuell waren. In Wien am Flughafen bin ich dann in einem "Lonely Planet" Laden über den Lonely Planet Athen Pocket Guide gestolpert. Der hat uns auch gute Dienste geleistet bei unseren Touren durch die Stadt.

Nach dem Essen kam bei meiner Begleitung der Wunsch nach einem Stop bei Starbucks auf. Angefeuert wurde dieser Wunsch dann auch noch als uns Leute mit Starbucks Bechern in der Hand entgegen gekommen sind. So sind wir also ein wenig planlos noch ein wenig durch Monastiraki geschlendert. Interessant fand ich hier, das irgendwie in jeder noch so kleinen Ecke geschäfte und Lädchen waren und die waren auch noch voll. Schaute man mal eine oder zwei Seitenstraßen weiter von Hauptgewühl weg zur Seite, dann wurde die Gegend doch recht schnell ziemlich schäbbich. Das schien aber da ganz normal zu sein. Das da mal ein wenig Dreck rumlag, beim Haus der Balkon abgefallen war und seitdem da aufm Bürgersteig rumlag, oder ein Haus ganz komplett als Schutt rumlag, das hat da irgendwie keinen gestört. Auch im größten Dreck waren noch Geschäfte überall und überall viele beschäftigte Leute unterwegs. Ich hab das dann irgendwann auch nicht mehr gesehen und als normal empfunden.

Ach ja, den Starbucks haben wir auch gefunden. Der ist ziemlich direkt an der Athener Kathedrale. Der Platz davor müsste der Plateia Mitrapoleos sein. Nach dieser Stärkung haben wir uns wieder ins Gewühl gestürzt (hier ist jetzt auch nicht mehr Monstiraki sondern schon das Viertel Plaka) und sind etliche Gäßchen und ein paar Drehungen und Wendungen später bei der "Roman Agora" und der "Tower of the Winds" rausgekommen. Schon wieder eine Agora. Ja. Im Prinzip das gleich wie die andere Agora auch. Ein alter Marktplatz nur diesmal römisch. Allerdings auch hier ist das meiste kaputt so das man schon viel Vorstellungskraft braucht.

Gut erhalten ist der Windturm. Der diente wohl früher als sowas wie eine Sonnenuhr und Kompass.

Wenn man hier angekommen ist, dann ist man im Prinzip schon fast wieder am Fuß der Akropolis angekommen. Da wir so als letzte Station noch vorhatten den Nachbarhügel der Akropolis, den Filopappou Hill zu erklimmen, dachten wir, na gehen wir doch wieder zur Akropolis hoch und wechseln von da rüber zum Hügel.

Gesagt getan. Aber was bedeuten auf der Karte eigentlich die ganzen gestrichelten Linien zur Akropolis hin ? Die Antwort folgte am die nächste Kurve : Treppen.

Die gute Nachricht : Der weg war kurz. Die schlechte Nachricht : Der Weg war steil, nämlich hauptsächlich grobe gehauene Steintreppen. Zumindest kamen wir so noch bei etlichen Häuschen und Kneipen vorbei, die sehr idyllisch am Hang des Akropolisberges lagen. Ich glaube da kamen auch nicht so sehr viel Touris vorbei.

Nach anstrengendem und schweißtreibendem Aufstieg sind wir etwas oberhalb von dort rausgekomen, wo wir früher am Tag zur Ancient Agora abgebogen sind. Na also. Falsch waren wir ja nicht.

Unterhalb der Akropolis am großen Busparkplatz nach rechts abgebogen, lag auch schon der Fußweg auf den Filopappou Hill. Der Weg schlängelt sich leicht und moderat ansteigend den Hügel hinauf. Meist sind breite Stufen im Weg, die man leicht nehmen kann. Leider wars immer noch verdammt warm, so das der Weg doch anstrengend war. Gaanz am Ende des Weges steht das Monument of Filopappou, eine Ruine eines Turmes. Ein paar Meter unterhalb am Weg gibt es eine Gelegenheit zu Rasten mit Steinbänken unter schattigen Bäumen.

Dort haben wir gerastet und den absolut genialen Blick auf die Akropolis genossen. Und .... was soll ich sagen ..... hier war kein Mensch. Wir hatten unsere Ruhe. Also da den kurzen Weg weg den Hügel hoch kann ich nur empfehlen. Klasse Blick auf die Akropolis, auf der anderen Seite ein "breathtaking" Panorama auf die Stadt um einen herum und Ruhe.

Nach ausgiebigem Rasten ging es dann auf dem Rückweg ganz gemütlich wieder runter, am Akropolis Buspark vorbei die Straße runter. Man kommt so auch unweigerlich am neuen Akropolismuseum vorbei. Das hat man direkt auf Stelzen gebaut, weil man bei Bau so viel antiken Kram gefunden hat. Ich gaube in Athen und Umgebung traut sich auch keine in seinem Garten tiefer als einen Meter zu graben. Sonst kommen direkt die Archäologen angefahren :-)

Das Akropolismuseum gab es aber nur von außen, für heute war unser Pensum von Kultur und Besichtigung klar übererfüllt. Da musste es jetzt auch kein Museum mehr sein.

  

Der Fußweg unten am Akropolishügel entlang ist ziemlich klasse ausgebaut und geht man den durch, so kommt man in die eine Richtung direkt weiter in die Stadt ins Gewühl ren und äuft danach fast direkt auf den Tempel des Olympischen Zeus zu. Das ist unterhalb der National Gardens vom Parlament. Dort haben wir uns noch hin begeben. Nun. Man betritt das Gelände durch den sogenannten Hadriansbogen und steht dann vor einer Ansammlung von hohen Säulen die mal irgendwann den Tempel bzw. sein Dach getragen haben. Eine von den Säulen war zuletzt mal umgefallen und lag jetzt wie eine riesige in Scheiben geschnittene Wurst da rum.

OK. Kann man sich mal anschauen und einmal drumherumlaufen. Hält für 15 Minuten auf, das wars eber dann.

Nun kam uns die glorreiche Idee "Gehen wir doch zu Fuß zum Hotel. Ist ja nur die Straße runter". Oh oh oh. Da verlässt man sich einmal auf den Maßstab der Karte. Den ganzen Tag war alles irgendwie viel näher zusammen als es auf der Karte aussah. Und jetzt plötzlich ist der Weg deutlich weiter als es zuerst schien.

Spätestens jetzt qualmten mir aber die Socken. Da ich nach etwas zu trinken kaufen wollte bin ich später noch zu einer Tankstelle gegangen. Meeeep. Doofe Idee. Tankstellen in Athen haben nur Autozubehör wie Scheibenwischer oder Öl zu verkaufen. Sowas wie bei uns, das in der Tankstelle schon fast sowas wie ein Supermarkt eingebaut ist das kennen die hier (zumindest im Stadtgebiet) scheinbar nicht. Später sind wir an einem Kiosk vorbeigekommen, wo ich dann meinen Bedarf gedeckt habe. Preise auch hier mehr als angenehm. Ein paar Pullen Wasser und zwei Dosen Bier haben mich irgendwie so um die 3 Euro gekostet. Noch später habe ich dann festgestellt das ein großer Kiosk auch direkt vor unserem Hotel steht. Wer die Augen aufmacht ist klar im Vorteil.

So. Endlich am Hotel, erst mal verschnaufen und die Aua Füße hochlegen. Das war für heute für einen Tag recht viel gewesen, was wir gemacht hatten. Da wir alle beide jetzt uch keine Lust mehr hatten nochmal wegzugehen und was für den Abend zu suchen haben wir es uns einfach gemacht und haben das Restaurant bzw. die Lounge auf dem Dach des Hotels angesteuert.

Echt klasse Location hier. Schön im Sofa rumlümmeln und die beleuchtete Akropolis anschauen. Ein schönes Lüftchen weht und der Verkehrslärm von unten ist hier oben auch nicht mehr zu hören. Hach klasse. Ach habe ich erwähnt das das Hotel irgendwas mit 4+ Sterne war und das Lokal hier oben seit Jahren immer wieder irgendwelche Preise gewinnt ? Ja. Hätte ich das mal vorher gewusst. Iiirgendwie war es dann doch etwas teuer hier. Das Essen war genial, mein Black Angus Steak auf den Punkt genau. Das was Elisabeth hatte war wohl auch sehr gut. Wir sind dann noch ein wenig sitzen geblieben und haben noch jeder nen Cocktail geschlürft.

Tja und ca. 150 Euro später haben wir uns dann endgültig ins Bettchen begeben. Ich glaube nächstes Mal such ich mir dann doch ne günstigere Dachterrasse aus. :-)

So und Schluss jetzt, war genug Text für einen Tag.

 

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