29.12.2008 + 30.12.2008 - It's gonna be a long walk (flight) home

Die erste Abteilung ist recht schnell abgehandelt. Wir haben im Flieger gesessen :-)

Am 29.12. ging es in Frankfurt um 13 Uhr irgendwas mit der Cathay Pacific in einer großen fetten Boing 747 los. Und schlanke knappe 11 Stunden später waren wir auch schon in Hong Kong.

Der Flieger, da muss ich der Cathay ein Kompliment machen, war neueste Ausstattung und super modern. Die Sitze hatten wirklich viel Platz. Wenn ich schon fast die Beine übereinander schlagen kann im Flieger, das bedeutet das schon richtig viel. Das Entertainment System war von allerfeinsten. Jeder konnte an seinem Bildschirm eine Auswahl an ca. 30 Filmen, Musikprogrammen und Spielen jederzeit beliebig abrufen. Die Filme konnte man bei Bedarf anhalten und später weiterkucken und auch mittendrin die Tonspur wechseln. Alles was man eigentlich auch immer mal gerne zuhause hätte.

Ich hätte ja gerne mal den Media-Server gesehen, der irgendwo im Bauch des Fliegers rumgestanden hat. Wenn der für so viele hundert Personen das alles ohne Probleme ausliefert, dann muss das ne richtig fette Kiste gewesen sein.

Die Zeit ging wirklich sehr schnell vorüber und mit ein paar Minuten Verspätung waren wir am anderen Morgen in Hong Kong. Besonderheit diesmal : Wir hatten keinen Aufenthalt. Wir hatten uns entschlossen, diesmal die Qual der langen Anreise am Stück durchzustehen und ohne Umwege in Sydney aufzuschlagen.

Somit stand jetzt erst mal der Fliegerwechsel auf dem Programm. Das entpuppte sich als recht sportliche Aufgabe, denn wir hatten zwischen Landung von Flieger 1 und Start von Flieger 2 so ziemlich genau 40 Minuten. Da sich das Aussteigen noch ein wenig verzögerte, schmolz diese Zeit dann irgendwie auf ca. 30 Minuten.

Leider hatte man im Flieger irgendwie vergessen, irgendwelche Transitinformationen durchzugeben, so das wir uns das auch noch selbst suchen mussten. Wir also aus dem Flieger raus, Spurt zum erstbesten Transitausgang und schwupps festgesteckt in der Warteschlange mit sehr vielen kleinen Chinesen, die auch gerade transitten wollten. Die hatten sogar noch extra ne Sicherheitskontrolle aufgebaut, die man passieren musste. Als wir da durch waren, durften wir fast nochmal die ganze Gatehalle durchschreiten, weil das Abflug Gate natürlich extra weit entfernt war :-)

Die Zeit reichte also gerade noch für einmal aufs Klöchen und direkt rein in die Maschine, die schon auf uns wartete.

Dieser Flieger war ein Airbus 300-irgendwas. Auch ein großes Ding und ebenso modern ausgestattet wie der Flieger von vorhin. Die weiteren Stunden nach Sydney sind auch sehr schnell vergangen.

Ankunft in Sydney gegen Abend des 30.12. so um 18 Uhr glaube ich. Die Einreise ging wirklich sehr schnell und ohne Verzögerungen. Schon der Einreisestempelmann war super freundlich und hat einen mit sehr netter Art in Australien begrüßt. Irgendwie hab ich mich direkt wohl gefühlt ( Hallo ! Einreisebeamte in Deutschland ! Nehmt euch mal ein Beispiel ! ).

Am nächstbesten Geldautomaten haben wir dann die Bargeldversorgung sichergestellt und sind auch da schon von nem Busfahrer angesprochen worden mit dem wir uns direkt über einen Transport in die Stadt einig geworden sind. Mit im Bus waren noch ein paar Engländer, die sich beim Busfahrer direkt erkundigt haben, wie teuer denn Alkohol in Australien ist. Als der Fahrer dann meinte, das Bier in Australien sehr billig wäre (also fand das nicht, aber da kann man geteilter Meinung sein), waren die beiden sehr glücklich. Ich hatte den Eindruck, das die später auch direkt losgezogen sind zum Sylvester-Vorglühen. Waren übrigens aus Maaaaaaanchesta. Auf die Frage, ob sie aus London kämen gabs nur die Antwort : Lnndnn - näävaaaaa ! Wrrr from Maaaaanchästaaaa  :-)

Unser Hotel in Sydney lag in der Nähe der Oxford Street (Riley Street, Quality Hotel Cambridge) und war für unsere Zwecke sehr OK. Es vereinte die beiden Eigenschaften, die wir für den kurzen Aufenthalt brauchten. Sauber und billig. OK. Sagen wir nicht billig sondern günstig. Da es an Sylvester und drum herum in Sydney nicht wirklich viele "billige" Hotelzimmer gibt, war es im Preis wirklich angemessen.

Die Lage war recht nett. Die Oxford Street ist sowas wie das Zentrum der Schwulen und Lesben Läden und Shops mit schrägen Accessiors. Der positive Nebeneffekt davon war auf alle Fälle, das hier noch was los war, wenn andernorts schon die Bürgersteige hochgeklappt waren.

Wir haben allerdings an dem Abend, der es nun mittlerweile war, nicht mehr wirklich viel gemacht. Wir sind raus und eine Straße weiter in einen Pub eingefallen und haben die ersten Bierchen in Australien gezischt. Die haben dann um 23 Uhr zugemacht und uns rausgeschmissen und dann sind wir auch ins Bettchen. Es war ne lange Anreise und wir entsprechend groggy.

 

 
Home
   31.12.2008 - New Years Eve